Interesse der Aktiven an Turnieren lässt nach
GENERALVERSAMMLUNG Reiterverband wählt Vorstand teilweise neu – Beliebter Ball am 14. November
GANDERKESEE - Die Turnierreiterei stößt bei den zwölf Mitgliedsvereinen des Kreisreiterverbandes Delmenhorst auf immer weniger Interesse. Im vergangenen Jahr mussten einige Wettbewerbe abgesagt
werden, da zu wenig Nennungen eingegangen waren, bedauerte die Verbandsvorsitzende Bärbel Auffarth am Mittwochabend während der Generalversammlung bei Backenköhler in Stenum.
Höhepunkt des vergangenen Jahres sei die 100-Jahr-Feier des RV Grüppenbühren gewesen, unterstrich Auffarth. Sportlich habe sich vor allem die Jugend hervorgetan, namentlich Jenny Tönjes. Die
Reiterin vom RV Ganderkesee hatte bei den Pony-Europameisterschaften in der Vielseitigkeit mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille gewonnen. In der Einzelwertung landete die 16-Jährige mit
ihrem Pony Aircraft auf Platz sieben.
Um die Jugend kümmert sich ab sofort Kati Einemann. Sie übernimmt die Aufgabe von Wiebke Tönjes, die zur Bezirksjugendwartin gewählt worden ist und daher auf Kreisebene nicht mehr tätig sein
kann. Kati Einemann ist Mitglied des RV Hohenböken, reitet in jüngster Zeit aber nur noch selten.
Bei den Wahlen zum Vorstand gab es nur wenig Veränderungen. Die Vorsitzende Bärbel Auffarth wurde ebenso wie Kassenwartin Birgit Wöbken einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wählte die
Versammlung Matthias Karrasch zum dritten Vorsitzenden. Sein Vorgänger Uwe Sattler hatte aus beruflichen Gründen nicht wieder kandidiert.
Die Vielseitigkeits-Kreismeisterschaft wird am 11. April in Bergedorf ausgetragen. Die Kreismeisterschaften Dressur und Springen richtet in diesem Jahr der RV Grüppenbühren am 20. und 21. Juni
bzw. vom 26. bis 28. Juni aus. Die Nachwuchs-Kreismeisterschaft findet Anfang September auf dem Gelände des RV Hohenböken statt.
Der Kreisreiterball wird am 14. November gefeiert. Der Rahmen bleibt in der gewohnten Form, allerdings steigt der Eintrittspreis von acht auf zehn Euro. Schuld daran sind die Gema-Gebühren, die
der Verband neuerdings zu zahlen hat.